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Ostthüringische Materialprüfgesellschaft für Textil und Kunststoffe mbH

Bestimmung der antiviralen Wirksamkeit von textilen Produkten (ISO 18184)

Die ISO 18184 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der antiviralen Wirksamkeit von textilen Produkten (gewebten und gestrickten Stoffen, Fasern, Garnen, Zöpfen, etc.).

Als Testorganismen legt die Norm das Influenza A-Virus (Grippevirus) und das Feline Calicivirus (FCV, Katzenschnupfen) zu Grunde. Da Anzucht und Kultivierung derartiger Viren in Zellkulturen relativ aufwendig sind, hat die OMPG die Prüfung auf antivirale Wirksamkeit durch die Verwendung von Bakteriophagen deutlich vereinfacht. Der von der OMPG verwendete Bakteriophage phi6 gehört zur Gattung der Cystoviren und damit zur einzigen Bakteriophagen-Familie mit einer vollständigen Virushülle. Aufgrund dieser morphologischen Eigenschaft verfügt er über einen Vermehrungszyklus, der mit anderen behüllten humanpathogenen Viren, wie Influenza A oder SARS-CoV-2, vergleichbar ist. Aus diesem Grund eignet er sich hervorragend als Surrogatvirus (vergleichbarer Alternativvirus).

Im Zuge der Prüfung wird eine definierte Anzahl dieser Bakteriophagen mit einem textilen Probekörper in Kontakt gebracht und nach 2 h wieder abgelöst. Durch Bestimmung des Bakteriophagentiters vor und nach Inkubation mit den Prüfmaterialien kann die antivirale Wirksamkeit Mv der Probe im Vergleich zu einem nicht-antiviralen Kontrollmaterial berechnet werden.

Biologielabor

Dr. Thomas Dauben
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Akkreditierung

Die Labore der OMPG sind von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS)
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Akkreditierungsurkunde (PDF)
Anlage zur Akkreditierungsurkunde (PDF)
Akkreditierungsurkunde DIN EN ISO/IEC 17025 Bereich Medizinprodukte (PDF)
Anlage zur Akkreditierungsurkunde DIN EN ISO/IEC 17025 Bereich Medizinprodukte (PDF)

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